In einer Pressekonferenz hat FPÖ-Obmann HC Strache nach dem Parteivorstand zum Rückzug des EU-Abgeordneten Andreas Mölzer als Kandidat für die bevorstehenden Unionswahlen am 25. Mai Stellung genommen. Die Entscheidung, die Mölzer selbst nach einem Vieraugengespräch getroffen hat, sei ein wichtiger Schritt für die FPÖ gewesen, um Schaden von der Partei abzuwenden. Strache zollte Mölzer dafür ausdrücklich Respekt.
Ausschlaggebend sei eine Summe von Fehlern Mölzers gewesen, die auf unverständliche Aussagen zurückgingen. Mölzer habe die darauf eingetretene Eskalation in der polit-medialen Debatte selbst bedauert und zugesichert, er habe nicht vorgehabt, solche Provokationen zu setzten. Die Entscheidung habe der FPÖ und auch Mölzer niemand aufgezwungen, es gebe daher in der FPÖ kein Opfer und auch keinen Machtkampf oder gar eine Zerreißprobe, wie derzeit von manchen Medien spekuliert wird.
Straches Aussagen auf der heutigen Pressekonferenz im FPÖ-TV-Video:
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Vilimsky ist alleiniger Spitzenkandidat
Als Konsequenz aus dem Rückzug Mölzers ist nun Harald Vilimsky, der ursprünglich gemeinsam mit Mölzer eine Doppelspitze hätte bilden sollen, alleiniger Spitzenkandidat für die EU-Wahl am 25. Mai. Die Abstimmung darüber fiel im Parteivorstand, wie Strache versicherte, einstimmig aus.