Beim Amerlinghaus im Wiener Innenstadtbezirk Neubau handelt es sich um eine Heimstätte zahlreicher linksextremer Organisationen. Schon mehrmals berichtete Unzensuriert.at über das von der rot-grünen Stadtregierung subventionierte Haus. Die Wiener ÖVP-Kultursprecherin Isabella Leeb sagte im Wiener Gemeinderat, dass bisher insgesamt 19,9 Millionen Euro in das “antikapitalistische Experiment” investiert wurden. Kürzlich beschloss der Wiener Gemeinderat eine deutlich gekürzte Subvention von immerhin noch satten 113.000 Euro. Ein Grund dafür war, dass die Linksextremisten in der Vergangenheit nicht ordentlich gewirtschaftet haben. Die Stadt Wien musste zusätzlich zu den ausbezahlten Fördergeldern auch noch ausstehende Rechnungen begleichen. Die Antwort der linksextremen Aktivisten auf die Kürzung der Subventionen: sie besetzten das Büro des roten Bildungsstadtrates Christian Oxonitsch.
Wieder mehr Steuergeld für antikapitalistisches Experiment
Doch nun kam alles anders. Das Amerlinghaus muss doch keine Subventionseinbußen hinnehmen. Denn die rot-grüne Stadt legt noch einmal 132.000 Euro drauf. Damit erhält das linke Kulturzentrum für dieses Jahr wieder 245.000 Euro und damit exakt jene Summe, die es bereits im Vorjahr bekommen hat. Die Zahlung der zusätzlichen Subvention segnete der Gemeinderatsausschuss am vergangenen Mittwoch ab, sagte ein Sprecher des zuständigen Stadtrats Oxonitsch (SPÖ). Grund für die Kehrtwende nannte Oxonitsch die guten Gespräche, die es mit den Amerlinghaus-Aktivisten gegeben habe. Allerdings werde man den Verantwortlichen genau auf die Finger schauen, ob mit dem Geld auch gut gewirtschaftet werde, versicherte der Sprecher von Oxonitsch. Der Steuerzahler darf nun weiter für Hausbesetzer, Berufsdemonstranten und Arbeitsverweigerer finanziell voll aufkommen.