Schlechte Nachrichten für die Obama-Administration bei den Wirtschaftsaussichten: Die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) vorgenommenen Wachstumsprognosen für die USA in den nächsten Jahren fallen alles andere als positiv aus. Während US-Präsident Barak Obama und FED-Chefin Janet Yellen noch vor wenigen Monaten von einem stabilen Wachstum deutlich jenseits der zwei Prozent in den nächsten Jahren ausgingen, machen die neuen Zahlen des IWF diese Aussichten zunichte.
IWF-Chefin Christine Lagarde ließ die internationalen Finanzmärkte wissen, dass das zukünftige US-Wirtschaftswachstum für viele Jahre unter der magischen Zwei-Prozent-Hürde liegen werde. Dies ist zu wenig, um den gigantischen Schuldenberg abzubauen und gleichzeitig Wachstum und Arbeitsmarkt anzukurbeln.
IWF-Experten raten zu klarer Konsolidierungsstrategie
Die Experten des IWF rechnen damit, dass es weitere drei Jahre dauern könnte, bis die USA wieder Vollbeschäftigung verkünden können. Doch dafür sei die Verfolgung einer unbedingten Konsolidierungsstrategie notwendig. Bei anhaltend niedriger Inflation könnte der US-Leitzins noch bis in die zweite Jahreshälfte 2015 hinaus rund um Null gehalten werden. Dies bedeutet geringe Anreize für internationale Anleger, ihr Geld in den USA zu investieren.
Zuletzt machte auch der Ausstieg Russlands aus dem US-Dollar und die Schaffung einer Eurasischen Union den Wachstumschancen der USA deutlich zu schaffen.