Immer mehr Familien und Jugendliche in Österreich haben Probleme Monat für Monat über die Runden zu kommen. Mieterhöhungen, zu geringe Erhöhung der Familienbeihilfe und nicht zuletzt die Streichung des Schulstartgeldes machen es den Familien nicht leicht. Das Familienministerium, oder wie es jetzt heißt Ministerium für Familie und Jugend, verschwendet das Geld aber lieber für sinnlosere Dinge.
FPÖ-Anfrage an Ministerin Karmasin
Wie jetzt aus einer von der FPÖ-Familiensprecherin, Anneliese Kitzmüller, gestellten Anfrage an die Bundesministerin für Familie und Jugend, Sophie Karmasin, hervorgeht kostete die Umbenennung des Familienministeriums in Ministerium für “Familie und Jugend” mehr als 27810,96 Euro. Die Personalkosten sind hier jedoch noch nicht mit eingerechnet.
Für diese sinnlose Verschwendung von Steuergeldern hagelt es nun massive Kritik von Kitzmüller:
“Während die Familien weiterhin auf eine echte Abgeltung der durch die bei weitem nicht ausreichende Valorisierung der Familienbeihilfe entstandenen finanziellen Verluste warten und am Ende des Monats nicht zuletzt aufgrund der Teuerung kaum noch Geld im Geldbörsel bleibt, greift das Familienministerium locker und ohne mit der Wimper zu zucken in die Geldtaschen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.
Hohe Kosten für sinnlose Umbenennung
Wie aus der parlamentarischen Anfrage von Kitzmüller hervorgeht, ging ein Großteil der fast 28.000 Euro verschwendeten Steuergelder, an eine Firma die mit dem Projekt “Corporate Identity / Logoentwicklung / Entwicklung Drucksorten” beauftragt wurde. Die restlichen knapp 13000 Euro gingen für die Bedruckung von Kuvertumschlägen, Wegweiser und Hinweisschilder, Türschilder sowie für Briefpapier drauf.
Abschließend stellt sich die Frage, ob den Familien oder der Jugend mit der Investition in sinnvollere Projekte nicht mehr geholfen wäre, als mit dieser sinnlose Umbenennung?