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3. August 2014 / 08:24 Uhr

Meningitis-Toter im Asylheim Traiskirchen sorgt für Aufregung

Ein Fall eines Meningitis-Toten im Flüchtlingslager Traiskirchen in Niederösterreich sorgt derzeit für Aufregung. Laut Innenministerium tauschte der Verstorbene mit einem somalischen Landsmann die Identitätskarten aus. Die Einwohner des Lagers werden derzeit medizinisch betreut. Allerdings liegt der Verdacht nahe. dass der Somalier auch das Heim verlassen hat und damit in Berührung mit Menschen außerhalb des Asylheims gekommen ist.

Die Vorgehensweise von Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) im Zusammenhang mit diesem Fall wird von FPÖ Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch-Jenewein hart kritisiert: “Dem Gesundheitsminister ist die Gesundheit der Österreicher schon seit seinem Amtsantritt völlig egal. Er hat weder beim Listerien-Skandal die Bevölkerung rechtzeitig informiert, noch unterrichtet er die Österreicher über aufgetretene TBC-Fälle, sondern versucht einzig und allein seine Ideologie umzusetzen,” so Belakowitsch-Jenewein.

Stöger habe die Verpflichtung, die österreichische Bevölkerung zu informieren, wie viele Menschen in den nächsten Wochen mir Meningitisverdacht behandelt werden müssen. Sie werde jetzt nicht mehr locker lassen, so die FPÖ-Gesundheitssprecherin, die dem Gesundheitsminister ankündigte, ihn mit parlamentarischen Anfragen zu diesen Themen zu überhäufen.

Höbart: Meningitis ist extrem anteckend!

Auch der geschäftsführende Obmann der FPÖ Niederösterreich, Christian Höbart, äußert seinen Unmut über die derzeitige Situation: “Dieser traurige Fall zeigt einmal mehr, wie gefährlich dieses völlig überfüllte Asylzentrum für die Traiskirchener Bevölkerung ist, zur hohen Kriminalität kommen jetzt auch noch die Krankheiten dazu. Meningitis ist extrem ansteckend. Dass lediglich die verbleibenden Bewohner und Bediensteten des Erstaufnahmezentrums jetzt mit Medikamenten versorgt werden sollen, ist komplett unzureichend und grob fahrlässig. Bis zum Bekanntwerden dieses Falles konnten die Asylwerber das Lager verlassen, somit sind auch die Bürger, insbesondere die Anrainer, massiv gefährdet. Offenbar sind diese aber für Mikl-Leitner & Co. Menschen zweiter Klasse”, kritisiert Höbart.

Auch Bürgermeister ist sauer

Aufgebracht ist auch der Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler, weil er erst viel zu spät von Inneministern Mikl-Leitner informiert worden sei. Er sei auch für die Feuerwehrleute und Rettungskräfte, die im Flüchtlingslager waren, verantwortlich. Denn auch diese hätten mit dem Verstorbenen in Kontakt geraten können.

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