Wenn es nach dem CDU-Abgeordneten Martin Patzelt geht, soll in Zukunft jeder Deutsche, der mit seinem Einkommen über die Runden kommt, Flüchtlinge in seinem Heim beherbergen und versorgen. Dies würde „organisatorisch wie finanziell keine wesentliche Last darstellen„.
Dass die Deutschen Fremde in ihre Wohnungen aufnehmen sollen, sei nötig, da die Zahl der „Schutz und Hilfe suchenden“, also der Asylbewerber, die größtenteils aus Afrika und dem arabischen Raum kommen, täglich wachse und das Land vor „finanzielle und logistische Herausforderungen stelle“.
Die Mehrheit des Deutschen Bundestages – in Patzels Vorstellung auch die Mehrheit des deutschen Volkes – befürwortet die Aufnahme von immer mehr und mehr Menschen, doch da die Unmengen an Steuergeld, die dem Bürger für die Unterbringung und Verpflegung dieser Einwanderer abgenommen werden, nicht mehr reichen, soll der Deutsche zusätzlich noch seine Wohnung und seine Nahrung zur Verfügung stellen. Patzelt vergleicht diese Abstrusität mit der Situation nach dem zweiten Weltkrieg, bei denen deutsche Familien andere Deutsche aufnahmen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden.