Die sozialistischen Schüler waren im Sommer offenbar nicht ganz untätig. Pünktlich zu Schulbeginn wurden in Oberösterreich an den meisten Bildungseinrichtungen – so wie jedes Jahr – Kalender verteilt, die nur so von roter Werbung strotzen.
Aggressive Werbung verwundert
Ein junger Mittelschüler aus dem Innviertel ließ Unzensuriert.at diesen Kalender zukommen und zeigte sich angesichts der radikalen Botschaften in dem Druckwerk aufgebracht. Gemeinsam mit Schulkollegen wurde das vermeintliche Hilfswerk genauer unter die Lupe genommen und es fanden sich so einige erstaunliche Fundstücke.
In diesem Schülerkalender wurden nicht nur Datum, wichtige Aufgaben und Feiertage vermerkt, auf jeder zweiten Seite ist eine einschlägige Werbung der linksgerichteten Partei zu sehen. In diesem Fall wurde der Kalender von der Schülervertretung “Aktion Kritischer Schüler” (AKS) verteilt und eben diese findet sich auch im Impressum.
Kampfaufrufe für die Antifa
Auf den Trennblättern der einzelnen Wochen finden sich auch hochphilosophische Zitate wie etwa “Beim Militär verliehen sie mir einen Orden, weil ich zwei Männer tötete, und entließen mich, weil ich einen liebte (Leonard Matlovich)”, oder ein besonderes Schmankerl aus der Kalenderwoche 38 im Jahr 2014: “Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht (Simone de Beauvoir)”
Geprägt ist das kleine Büchlein vor allem von ultra-feministischen Botschaften wie “Ich muss garnichts, deshalb sind wir Feministinnen”, aber auch von Aufrufen, sich der Sozialistischen Jugend Oberösterreich anzuschließen – untermalt mit einem Plakat “Den Rechten die Zähne zeigen”.
Den glorreichen Höhepunkt bildet aber der April/Mai 2015 mit einer Terminerinnerung zur “SJ-Antifa-Seminar u. Befreiungsfeier im ehem. KZ Mauthausen” vom 8. bis 10. Mai 2015. Zu Recht kam von Seiten der Schüler die Frage, ob die Antifa denn nicht jene Personengruppe wäre, die in letzter Zeit in Wien immer wieder durch gewalttätige Protestaktionen für Chaos gesorgt hat.