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12. September 2014 / 09:40 Uhr

15-jährige Deutsche im Türkei-Urlaub von Masseur vergewaltigt

Immer mehr Europäer verbringen ihren Sommerurlaub an der türkischen Riviera. Hotelanlagen mit vier oder fünf Sternen sind dabei besonders beliebt. Für eine 15-jährige Deutsche ist der Familienurlaub in genau so einem Luxushotel jedoch zum Alptraum geworden. Wie der Fernsehsender RTL aktuell berichtet, soll ein Hotelmasseur das Mädchen im Spa-Bereich des  4-Sterne-Hotels vergewaltigt haben. Bilal K. spendierte der Schülerin aus Bayern eine Massage. Jedoch mit einem bösen Hintergedanken. Während der Massage soll der Hotelangestellte sie vergewaltigt haben. “Obwohl ein ärztliches Gutachten vorliegen soll, dass die Tat bestätigt, wurde der angebliche Vergewaltiger wieder frei gelassen”, so eine RTL-Reporterin aus Alanya. Der Mann, der zunächst jeglichen sexuellen Kontakt abgestritten hatte, soll später behauptet haben, das Mädchen hätte es selbst gewollt. Grund dafür sei laut Strafrechtler Burkard Benecken die türkische Gesetzgebung. “Bei uns in Europa  sagt man: Warum soll ein Opfer so etwas behaupten, wenn es nicht stimmt? Und der Täter muss sich hier entlasten. In der Türkei ist es in der Regel genau umgekehrt. Dort sagt man: Warum soll der Täter so etwas getan haben? Und dann muss das Opfer die Beweise liefern.”

Mädchen schwer traumatisiert

Seit der Tat ist das 15-jährige Mädchen komplett verstört. “Kaum wacht sie morgens auf, weint sie”, so ihre Mutter in einem Interview mit der Bild-Zeitung. “Wenn wir an den Pool oder ans Meer gehen, will sie auf dem Zimmer bleiben. Sie zieht sich zurück.” Das Mädchen und ihre Eltern sind bis zu ihrem Rückflug nach Deutschland in einem anderen Hotel untergebracht. Der lang ersehnte Urlaub ist für die Familie jedoch ohnehin längst vorbei. Was bleibt, ist ein Mädchen, das für ihr restliches Leben traumatisiert sein wird, und ein türkischer Vergewaltiger, der für seine Tat niemals seine gerechte Strafe bekommen wird. 

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