Seit Längerem schafft es die besetzte Berliner Gerhart-Hauptmann-Schule immer wieder in die Medien. Zuletzt wegen sich häufender gewaltsamer Ausschreitungen und ständiger Polizeieinsätze. Rund 40, vorwiegend afrikanische, Flüchtlinge halten das Gebäude besetzt und sorgen für Unruhen im grün regierten Bezirk Kreuzberg. Nun kommt auf den Stadtteil auch noch ein finanziellen Problem aufgrund der gutmenschlichen Asylmaschinerie zu.
Kein Geld für Jugendliche mehr
Weil die Unterstützung der Asylsuchenden, die sich illegal in dem Gebäude niedergelassen haben, Unsummen an Geldern in Berlin verschlingt, häuft sich nun die Kritik gegen die linksgerichtete Bezirksverwaltung.
Jugendprojekte drohen zu scheitern und konkrete Einrichtungen stehen vor dem Ende. So etwa auch der “Wasserturm Kreuzberg”. Dort mussten bereits 4 Mitarbeiter entlassen werden, weil ihr Gehalt und damit die Betreuung von Jugendlichen nicht mehr finanziert werden konnte.
“Wir dürfen praktisch gar nichts mehr ausgeben. Wenn das länger so bleibt, werden viele Jugendliche gar nicht mehr kommen”, zeigt sich der Leiter der Jugendeinrichtung, Jochem Griese verzweifelt.
Lob von linker Seite
Indes zeigt sich die grüne Verwaltung aber begeistert von dem Aufsehen, welches die Flüchtlinge erregen, weil sie damit immerhin nicht vergessen werden: “Durch die Proteste der Flüchtlinge und das Engagement der Bezirkspolitik ist das Flüchtlingsthema aber mehr denn je auf der politischen Agenda”, teilte ein Sprecher mit.
Bis zu 2,3 Millionen Euro wurden bisher für die afrikanischen Mitbürger in Kreuzberg ausgegeben. Einen großen Teil der Summe machen Ausgaben für Wachdienste aus, welche die Tumulte rund um die Uhr zu beseitigen versuchen.