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1. Oktober 2014 / 16:00 Uhr

“Pippi Langstrumpf-Filme” sorgen für Aufregungen in der Welt der Gutmenschen

Wer kennt sie nicht? – Pippi Langstrumpf, das fröhlich kluge Mädchen mit feuerroten Zöpfchen und bunten Strümpfen, welches unzähligen Menschen Freude bereitet. Mit ihren spannenden Abenteuern unterhielt das kleine Mädchen aus der Villa Kunterbunt unglaublich viele Kinder und Erwachsene vor dem Fernseher. Als die Autorin Astrid Lindgren ihre schwedische Kinderbuchreihe verfilmen und 1969 erstmals im Fernsehen ausstrahlen ließ, ahnte sie nicht, welch großen Erfolg die Serienreihe bringen wird. Nun sollen aus Lindgrens Meisterstück jedoch ein paar Filmszenen herausgeschnitten werden. Grund dafür “Einige Begriffe bzw. Szenen” könnten Menschen diskriminieren und verletzen. Daher gab der schwedische Sender SVT vergangenen Montag bekannt, dass künftig die “diskriminierenden Pippi-Szenen” nicht mehr zu sehen sein werden.

“Negerkönig” darf künftig nicht mehr erwähnt werden

In den Filmen bezeichnet Pippi ihren Vater liebevoll als “Negerkönig”. Ab sofort wird das kleine Mädchen ihren Vater nur noch “König” nennen dürfen. Und als ob dies noch nicht genug wäre, wird noch eine weitere Szene der Spielfilmreihen kritisiert. Es handelt sich um die Szene in der die kleine Pippi sich als Chinesin verkleidet und sich auch als eine solche ausgibt. Sie formt dafür ihre Augenlieder zu Schlitzen. Auch diese Szene wurde als unangebracht und verletzend bewertet und wird daher nicht mehr gebracht.

Ob die im Jahr 2002 verstorbene Kinderbuchautorin Lindgren mit den bevorstehenden Änderungen in ihrer Kultserie zu Lebzeiten einverstanden gewesen wäre, ist mehr als fraglich. 

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