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6. November 2014 / 15:30 Uhr

Neue EU-Sanktionen gegen Russland: Österreich erteilt Merkel Abfuhr

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel fordert als Reaktion auf die jüngsten Wahlgänge im Osten der Urkaine, dass noch schärfere Sanktionen gegen Russland beschlossen werden sollen. Sie wird dafür allerdings keine Unterstützung von Österreich erhalten.

Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann hat Zweifel am Erfolg neuerlicher Sanktionen und stellt sich damit gegen Merkels Linie. Offenbar dürfte Faymann erkannt haben, dass die bereits bestehenden Sanktionen gegen Russland Österreich besonders hart getroffen haben.

Viele österreichische Firmen und Banken sind mit Russland stark verflochten. So etwa die Raiffeisen Bank International oder die OMV. Bleiben die Aufträge aus, gehen Arbeitsplätze verloren. Vor wenigen Tagen musste übrigens wieder Sozialminister Rudolf Hundstorfer den neuerlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit eingestehen. Neuerliche Sanktionen gegen Russland kommen ihm da kaum gerufen.

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