Das Regime in der Ukraine steht vor einem Mega-Finanzdebakel. Die Devisenreserven schmelzen dahin, da Kiew offene Gasrechnungen der russischen Gazprom dringend bedienen muss. Dazu kommen weitere finanzielle Belastungen durch den Bürgerkrieg im Osten und die anhaltende Misswirtschaft und Korruption im Lande. Das Kiewer Regime unter Staatspräsident Petro Poroschenko hofft offensichtlich weiterhin auf neue Kredite durch EU und Internationalen Währungsfonds. Aus eigenem Antrieb ist man nicht bereit und willens, die Staatsfinanzen und die Wirtschaft wieder flott zu machen.
Devisenschatz schmilzt wegen Gasbezahlung dahin
Aber immerhin, der Devisenschatz der Ukraine liegt aktuell noch bei 12,6 Milliarden Euro. Allerdings musste man in die marode staatliche Energieversorgung neues Geld pumpen. So wurde allein für den Energiekonzern Naftogaz ein Betrag von zwei Milliarden Euro in die Hand genommen. Bis zum Jahresende dürften weitere 2,6 Milliarden in die Finanzierung der Gasversorgung fließen. Passiert das nicht, dann würde die mühsam verhandelte Einigung mit Russland über weitere Gaslieferungen in Frage gestellt, die im Wesentlichen auf der Bezahlung offener Rechnungen basiert.