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16. November 2014 / 16:00 Uhr

US-Sender CNN kapituliert vor Moskau

Weitreichende Konsequenzen hat die Sanktionspolitik der USA gegen Russland nun für den US-Sender CNN. Moskau hat ein neues Mediengesetz verabschiedet, durch das es für ausländische Medienunternehmen ab 2016 starke Einschränkungen gibt. Zukünftig dürfen ausländische Eigentümer an Medienunternehmen in Russland nur mehr 20 Prozent Anteil halten.

Gleichzeitig gibt es für internationale Kabel- und Satellitensender wie CNN, BBC oder Al Jazeera ein Werbeverbot. Damit ist es ökonomisch für diese internationalen Sender nicht mehr attraktiv, auf dem russischen Markt aufzutreten.

Sputnik-Sendergruppe soll West- und Islamsender ersetzen

Die russische Regierung hat unter dem Namen “Sputnik” eine Sendergruppe gegründet, die zukünftig in 30 Sprachen internationale Nachrichten sendet. Damit wäre die bisherige Hegemonie der West- und Islamsender in Russland gebrochen.

Gleichzeitig könnte Sputnik zukünftig den Spieß umdrehen und ihrerseits ein weltweites Mediennetz aufbauen, das den russischen Standpunkt in der internationalen Kommunikation vertritt. Für den US-Medienimperialismus, der vor allem auch von CNN vertreten wird, ist dies ein herber Rückschlag. 

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