Bei der Tierseuchenbekämpfung gibt sich Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) wieder einmal unzuständig. Dies ergab eine Anfragebeantwortung an den FPÖ-Tierschutzsprecher Josef Riemer. Der Nationalratsabgeordnete wollte vom Landwirtschaftsminister wissen, was er gegen die im Salzburger Lungau im September aufgetretenen “bösartigen Faulbrut” tut.
Rupprechter, der sich etwa immer wieder als Homo-Lobbyist gesellschaftspolitisch äußert, sieht bei Bienenseuchen, die ja vor allem auch landwirtschaftlich genutzte Bienenvölker betreffen, keinerlei Zuständigkeit und damit auch keinen Handlungsbedarf als Landwirtschaftsminister.
Keine Fördermittel für landwirtschaftliche Bienen-Halter
Der ÖVP-Landwirtschaftsminister schiebt die gesamte Verantwortung für die Bekämpfung der Bienenseuchen auf die SPÖ-Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. Auch bei der Förderung bzw. Unterstützung der betroffenen Landwirte, die als Bienenhalter ja die Geschädigten sind, zieht sich der schwarze Minister auf seine Unzuständigkeit zurück. Landwirte, die Bienenvölker halten, haben von ihm nichts zu erwarten.