Die sogenannte „Bettel-Lobby“ aus Gutmenschen und Linksparteien möchte der österreichischen Bevölkerung immer wieder weismachen, dass Bettler, zumeist Roma aus den EU-Oststaaten, arme Menschen sind, denen man helfen muss. Diese These wollte offenbar auch die Salzburger SPÖ-Nationalratsabgeordnete Cornelia Ecker mit einer parlamentarischen Anfrage an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) stützen. Dieses Vorhaben ging allerdings gründlich nach hinten los.
Die entsprechende Anfragebeantwortung an die rote Nationalrätin deckte nämlich ein mehrfach kriminelles Handeln von organisierten Bettlern in Salzburg auf, das von der „temporären Ermittlungsgruppe Bettelei“ aufgedeckt und zur Anzeige gebracht wurde.
Anzeigen gegen Bettler quer durchs Strafgesetzbuch
Quer durchs Strafgesetzbuch gehen die Anzeigen gegen die im Bundesland Salzburg aktiven Bettler. So zählt die Innenministerin eine ganze Latte von Straftaten auf, wegen denen die Ermittlungsgruppe der Polizei Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erhoben hat:
Seit 1. November 2013 wurden im Rahmen von Schwerpunktaktionen bzw. seit 1. August 2014 durch die temporäre Ermittlungsgruppe Bettelei insgesamt je eine Anzeige wegen § 104a StGB (Menschenhandel), § 105 StGB (Nötigung), § 106 StGB (Schwere Nötigung), § 107 StGB (Gefährliche Drohung), § 125 StGB (Sachbeschädigung), § 127 StGB (Diebstahl), § 129 StGB (Diebstahl durch Einbruch), § 130 StGB (Gewerbsmäßiger Diebstahl), § 142 StGB (Raub), § 169 StGB (Brandstiftung) und § 143 StGB (SchwererRaub), zwei Anzeigen wegen § 91 StGB (Raufhandel), vier Anzeigen wegen § 83 StGB (Körperverletzung) und 15 Anzeigen wegen § 148 StGB (Gewerbsmäßiger Betrug) erstattet.