Die Polizei berichtet aktuell über die Ausforschung einer 150 Kopf starken Jugendbande. Beamten des Landeskriminalamtes Wien soll es in jahrelanger akribischer Ermittlungsarbeit gelungen sein, die Köpfe einer weit verzweigten Jugendbande mit dem Namen „Goldenberg“ ausgeforscht zu haben. Auf 17 jugendliche Tatverdächte verschiedenster Nationalitäten wartet nun eine Anklage wegen schwerem Raub, Körperverletzung und Erpressung. Mehr als 100 Strafanzeigen wurden bisher gelegt. Nähere Informationen gibt die Polizei zur Stunde in einer Pressekonferenz bekannt.
Demnach ist der Anführer der Gang ein 20-jähriger Asylwerber – die Polizei bezeichnet ihn als Russen -, der sich in Anlehnung an Facebook-Gründer Mark Zuckerberg "Max Goldenberg" nennt. Der Mann wurde mit einem bestimmten Prozentsatz an der Beute seiner Bandenmitglieder beteiligt – er musste nicht einmal selbst aktiv werden. Insgesamt wurden 106 Anzeigen erstellt, die quer durch das Strafgesetzbuch reichen.
Die Gang dürfte sich überwiegend aus Tschetschenen und Angehörigen anderer muslmischen Völker (zB. Albaner und Bosnier) rekrutieren.
Bedenkliche Fotos auf Facebook
Mitglieder der Gruppe Goldenberg sind jedenfalls auf Facebook sehr aktiv. Der User Beslan W. etwa, der sich als „Ghettopräsident“ tituliert, hat ein erstaunliches Fotoarchiv. Auf einem ist er mit einer Luftdruckpistole zu sehen, auch mit militärischen Traggurten schmückt er sich. Einer seiner Einträge deutet auf ein mittlerweile gelöschtes YouTube-Video hin, das offenbar Handyaufnahmen einer Schlägerei gezeigt haben dürfte, wenn man die Kommentare nachliest. Beslan dürfte jedenfalls ein freudiger Kampfsportler sein. Die Fotos lassen sogar auf eine Radikalisierung durch den Islam schließen.
Auf weiteren Facebook-Fotos mutmaßlicher Mitglieder der Jugendbande sind auch islamistische Zeichen, tschetschenische Fahnen und Fotos mit Sturmhauben zu sehen. Die Goldenberg-Bande gehört neben der „VDK“-Bande, die in eine Schießerei vor der Lugner-City verwickelt war, zu den berüchtigtsten Ausländergangs in Wien. Auch eine Nähe zum Wiener Rapper „Chikstar“ ist bei der Bande vorhanden, dieser zeigt sich in seinen Musikvideos gerne mit Tschetschenen der Goldenberg Bande.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Gudenus: Immer wieder Tschetschenen!
"Der Polizei fällt auf, dass unter ermittelten Straftätern immer wieder besonders viele Tschetschenen sind. Wir warnen seit Jahren davor. Aber Rot-Grün in Wien streitet das Problem schlichtweg ab", ärgert sich Wiens FPÖ-Klubchef und stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus in einer ersten Reaktion. Er erneuert seine Forderung, das Rückführungsabkommen, das Österreich mit Tschetschenien längst geschlossen hat, endlich mit Leben zu erfüllen: "Wenn kein Verfolgungsgrund besteht, und das haben die meisten EU-Staaten, das österreichische Innenministerium und wir Freiheitliche bei Besuchen in der russischen Teilrepublik festgestellt, sind Tschetschenen logischer Weise in ihre Heimat zurückzuschicken. Das umso mehr, als wir Woche für Woche erleben müssen, was für eine immense Gefahr von Teilen dieser Volksgruppe ausgeht."