Laut einem Bericht des Focus war die amerikanische Regierung maßgeblich daran beteiligt, den Aufschwung der IS-Terroristen zu ermöglichen, um die Region gezielt zu destabilisieren. Ein Papier der DIA – des Geheimdienstes der amerikanischen Streitkräfte – aus dem Jahr 2012 soll dies belegen.
Organisierter Terror
Bereits damals war klar, dass die Terroristen in Syrien und dem Irak sich zusammenschließen und die dortigen Regierungen bedrohen könnte. Während hierzulande noch weitgehend behauptet wurde, dass sich friedliche Bürger gegen das „Regime“ Baschar al-Assads in Syrien wehrten, war die US-Armee schon davon überzeugt, dass es sich um organisierten Terror handelte.
Nach Interpretation des Focus war die Tatsache, dass der Bericht „in den höchsten politischen und militärischen Kreisen in Washington zirkulierte“, ein Indiz dafür, dass die Kalifat-Gründung gebilligt wurde – unter anderem, um Assad zu schwächen. Damals wirkte der IS noch wie eine willkommene Alternative, um sich an den Ölvorräten zu bereichern.