Da können viele Staaten neidisch sein! Dänemark schaffte es laut Medienberichten seinen Stromverbrauch komplett mit seinen eigenen Windkraftwerken abzudecken – zumindest für einen Tag. Letzte Woche soll es derart stürmisch im eher nördlich gelegenen Staat Europas gewesen sein, dass an einem Tag 16 Prozent mehr Strom erzeugt wurde als national gesamt verbraucht wird. In der Nacht stieg der Wert auf 40 Prozent. Den Überschuss exportierten die Dänen zu jeweils 40 Prozent nach Deutschland und Norwegen, Schweden sicherte sich das verbleibende Fünftel.
Dänemark investiert schon lange in Windkraftwerke. Das scheint sich jetzt bezahlt zu machen. Experten sind der Meinung, dass sie bis 2020 die Hälfte ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen ziehen können. Bis 2035, so der bisherige Plan der Regierung, sollen 84 Prozent des Energiebedarfs allein durch Windkraft gedeckt werden. Die Anhänger der erneuerbaren Energien bekommen in ihrem Kampf gegen Atomenergie etc. sprichwörtlich das Wasser auf die Mühlen.