Die von der ÖH Wien angemeldete Asyldemo am Sonntag in Traiskirchen darf stattfinden. Nachdem die Demonstration der Initiative „Freedom Not Frontex Vienna“ untersagt worden war, meldete, wie Unzensuriert.at berichtete, die Österreichische Hochschülerschaft eine Kundgebung an. Am Teilnehmerkreis wird das kaum etwas ändern. Unter der Ägide der ÖH darf umso mehr mit der Teilnahme gewaltbereiter Randalierer gerechnet werden, die Jahr für Jahr gegen den Akademikerball toben.
Beginnen wird die Demonstration, bei der auch mit Ausschreitungen von linksextremen Chaoten zu rechnen ist, am Sonntag um 13 Uhr. Die ÖH-Verantwortlichen rechnen mit 500 Teilnehmern. Einige davon dürften extra aus dem Ausland anreisen.
Bürgermeister gegen Demo
Der Traiskirchner SPÖ-Bürgermeister Andreas Babler wandte sich diese Woche schon an die für die Genehmigung zuständige Bezirkshauptmannschaft Baden mit der Bitte, keine weiteren Demonstrationen zuzulassen, da diese nur die Stimmung weiter aufheizen würden.
Erste Kundgebung mit Blockade und Festnahme
Bei der ersten Kundgebung, die noch von der Initiative „Freedom not Frontex Vienna“ organisiert wurde, wurde von den Teilnehmern die vorgegebene Demoroute verlassen und die Badner Bahn blockiert. Ein Demonstrant wurde aufgrund seines aggressiven Verhaltens gegenüber den Polizeibeamten festgenommen. Wegen dieser bedenklichen Vorfälle wurde die neuerliche Demonstration der Initiative untersagt. Die ÖH an der Universität Wien sprang in die Bresche und meldete erneut eine Demo in Traiskirchen an, die nicht untersagt wurde.
Verfassungsschutz erwartet Ausschreitungen
Auch der Verfassungsschutz erwartet linksextreme Ausschreitungen. Die Personen, die für die Demo mobilisieren, sind von der Votivkirchen-Besetzung und den Demonstrationen rund um den Akademikerball bekannt.