In linken Kreisen wird das Land Schweden oftmals als Vorzeigemodell für gelungene Integration und besonders hohe Toleranz gefeiert. Dass es aber ausgerechnet in diesem skandinavischen Land mehr Probleme denn je gibt, versucht die gleiche Personengruppe und die dazugehörigen Medien penibel zu verschweigen. So ist etwa die Anzahl der Vergewaltigungen an jungen schwedischen Frauen in den letzten Jahren massiv gestiegen. Seit einigen Tagen dauern nun aber schwere Unruhen in den Hauptstädten von Schweden an und scheinen sich weiter auszubreiten.
Ausländer gegen Polizei
Grund für die Randale gegenüber der heimischen Polizei ist der gewaltsame Tod eines ebenfalls ausländischen Mannes. Der Rentner wollte mit einer Machete in der Öffentlichkeit auf Polizeibeamte losgehen, als diese ihn niederschossen. Seither vergeht in dem nordeuropäischen Land kein Tag, an dem sich in mehreren Hauptstädten ausländische Menschen treffen und diese keinen Krawall machen.
Bei den Auseinandersetzungen werden Autos und Polizeireviere angezündet, Exekutivbeamte tätlich angegriffen, mit Steinen beworfen und erst kürzlich von einem Mob Jugendlicher davongejagt. Bereits am fünften Tag in Folge, versuchen sich die Beamten gegen die wütende Meute von Ausländern zur Wehr zu setzen und scheitern dabei oftmals erfolglos. Von Stockholm breiteten sich die Unruhen nun auch auf Malmö und Göteborg aus. Linke Aktivisten werfen der Polizei indes Rassismus vor und sehen die Schuld für die ausartenden Unruhen bei den Beamten selbst. In manchen Vororten Stockholms, wie etwa Husby, hat sich mittlerweile ein Ausländeranteil von 80 Prozent etabliert, welcher sich Großteils aus Somaliern aber auch Migranten aus dem Nahen Osten zusammensetzt.
Randale bereits im Jahr 2013
Auf Grund von Leserhinweisen ist davon auszugehen, dass die Berichte über die Randale in Schweden sich auf Ereignisse im Jahr 2013 beziehen. Die NZZ berichtete bereits im Juni 2013 über derartige Vorfälle.