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17. Feber 2016 / 18:54 Uhr

UN: Türkei verletzt mit Artilleriebeschuss Syriens internationales Recht

Seit Tagen steht die in der syrischen Grenzregion gelegene Provinz Aleppo unter schwerem Artilleriefeuer des türkischen Militärs. Ziel der Türkei ist es, kurdische und syrische Einheiten daran zu hindern, einen Korridor zwischen der Türkei und Gebieten, die noch von Dschihadisten gehalten werden, zu schließen. Diese Verbindung ist der Türkei deshalb so wichtig, da sie als praktisch letzte Versorgungsroute für die Terrorgruppen dient. Über diesen Weg gewährleistet die Türkei steten Nachschub an Waffen, Munition und Kämpfern.

UN-Weltsicherheitsrat tritt zusammen

Angesichts des anhaltenden Beschusses syrischen Territoriums befasste sich am Dienstag aufgrund einer von Russland geforderten Sitzung der UN-Weltsicherheitsrat mit dieser Causa. Bezugnehmend auf einen Brief der syrischen Regierung, in dem Damaskus den Beschuss seines nördlichen Territoriums verurteilte, äußerte das UN-Gremium seine Besorgnis über diese Grenzverletzungen. Als Ergebnis der Beratungen forderte der Sicherheitsrat die Türkei auf, internationales Recht zu achten.

Zudem wiederholte der Sicherheitsrat sein Bekenntnis zum Münchner Abkommen und forderte alle beteiligten Parteien auf, den Waffenstillstand einzuhalten, um in ganz Syrien humanitäre Hilfe zu ermöglichen.

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