Immer wieder wird die FPÖ belächelt, wenn sie davor warnt, dass der Nikolo in diversen Kindergärten nicht mehr willkommen sei. In Oberösterreich allerdings, wo die FPÖ nunmehr mit der ÖVP auf Regierungsebene zusammenarbeitet, wird das Brauchtum explizit geschützt und sogar mittels Gesetz verankert, wie die Zeitungen Österreich und Presse berichten. Konkret geplant ist eine „Brauchtumsklausel“, bei der es darum gehe, dass traditionelle Feste und Feiern im Jahreskreis verpflichtend stattfinden müssen. Dazu zählen Nikolaus, Ostern oder St. Martin. Der Wertekodex soll im Mai fertig sein.
Grüne sprechen von bildungspoltischem Rückschritt
Kritik kommt – wie kann es auch anders sein? – von den Grünen. Der oberösterreichische Klubobmann der Grünen, Gottfried Hirz, kritisierte die Pläne als pädagogische Unsinnigkeit von Schwarz-Blau und einen bildungspolitischen Rückschritt. Parteipolitik habe im Kindergarten nichts verloren. Unerwähnt lässt er dabei, welches Parteibuch der Nikolaus innehat…