Zurzeit macht eine neue Gruppierung Schlagzeilen: PEGIDA, "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes", trifft sich zu Kundgebungen in deutschen Großstädten. Anfangs als Nazis diffamiert, müssen die Zeitungen sich nun eingestehen, dass auch viele gemäßigte Bürger die Interessen teilen und zu immer größeren Zahlen auf die Straßen gehen. Und dennoch versuchen linke Medien die Bewegung auf anderem Wege in den Schmutz zu ziehen – beispielsweise: indem die moralische Integrität des Anführers in Frage gestellt wird.
Am Montag hatten sich laut Berichten der Zeit Online 15.000 Menschen in Dresden versammelt – eine Woche zuvor waren es 10.000 gewesen. Die Zahl der Gegendemonstranten (organisiert von "Dresden für alle" und "Dresden nazifrei", ideologisch also klar verortbar) hingegen hat sich in dieser Zeit auf 5.600 verringert – unter ihnen waren die grünen Bundesvorsitzenden Cem Özdemir und Simone Peter.
Merkel gegen PEGIDA-Demos
Sich gegen Islamisierung zu stellen, ist in Deutschland weiterhin nicht akzeptabel: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte laut Spiegel die "Anti-Islam-Bewegung" und ihre Aktionen "scharf verurteilt", es handle sich um "Hetze", "Verleumdung" und Instrumentalisierung.
Eine Umfrage von Zeit Online zeigt unterdessen, dass eine Mehrheit der Deutschen PEGIDA unterstützt: 49% schlagen sich auf die Seite des Bündnisses, weitere 26% antworteten mit "teils, teils". Außerdem verrät das Ergebnis, dass 73% der deutschen Bundesbürger ob einer Erstarkung des radikalen Islam in Deutschland besorgt sind. Um davon abzulenken, veröffentlichte die Zeit sogleich einen Kommentar, indem sie PEGIDA jegliche gesellschaftliche Relevanz abspricht.