Erst knapp vor Weihnachten war bekannt geworden, dass Teile der ukrainischen Goldbestände verschwunden sind. Nun erschüttert ein neuer Mega-Skandal das korrupte Regime in Kiew. 25 Prozent des Verteidigungsbudgets sollen einfach verschwunden, somit 400 Millionen Dollar veruntreut worden sein. Dies teilte Präsidentenberater Juri Birjukow der Öffentlichkeit mit.
Da die aktuelle Regierung unter Ministerpräsident Arseni Jazenjuk offenbar nicht bereit ist, gegen die Korruption und Freunderlwirtschaft vorzugehen, haben den Tätern aus den eigenen Reihen offensichtlich nichts zu befürchten. Kriminelle Beamte und geschäftstüchtige Oligarchen bedienen sich einfach an den öffentlichen Geldern. Selbst der Präsidentenberater geht von keiner tatsächlichen Aufklärung des Kriminalfalls aus.
Kiew benötigt 11,3 Milliarden US-Dollar für neues Militär
Die bisher bekannt gewordenen veruntreuten Gelder sind aber nur die Spitze des Eisbergs. Die Ukraine benötigt für eine Modernisierung seines Militärs nach NATO-Standards nicht weniger als 11,3 Milliarden US-Dollar. Aufgebracht werden kann dieser Betrag nur durch westliche Hilfe, also durch die EU und die USA. Sollte auch nur ein Teil dieser Gelder nach Kiew überwiesen werden, gilt jetzt bereits als sicher, dass sich die kriminellen Netzwerke neuerlich großzügig bedienen. Bezahlen müssen dies wieder einmal die westlichen Steuerzahler.