Der deutsche Lebensmitteldiscounter Aldi, in Österreich unter dem Namen Hofer bekannt, beugt sich dem Druck von Muslimen in Deutschland. Im Dezember hatte man die orange-rote Cremeseife „Ombia – 1001 Nacht“ ins Sortiment genommen. Auf diesem Hygieneartikel war eine Moschee abgebildet. Dies brachte Muslime auf den Plan. Sie drohten der Geschäftsleitung von Aldi mit Boykott, weil sie sich in ihrer Religiosität verletzt sahen.
Kurze Zeit später knickte der Discounter ein und strich besagte Cremeseife aus dem Sortiment. Diese Vorgangsweise erzürnt wiederrum viele Nicht-Muslime. Sie sehen nicht ein, dass eine Minderheit ihr Gastrecht in Deutschland auf diese Art und Weise missbraucht und auch noch Erfolg damit hat. Außerdem seien auf vielen türkischen Produkten Moscheen abgebildet, sagen Kritiker, beispielsweise auf dem Joghurtbecher der Marke GAZI.
Pro NRW protestiert
Die Bürgerbewegung Pro NRW protestiert nun gegen diese Entscheidung. Die Essener Pro-NRW-Kreisvorsitzende und Ratsfrau Christine Öllig geißelt die Aldi-Geschäftsleitung mit klaren Worten: „Wir dürfen nicht zulassen, dass radikale Islamisten in Essen und anderswo bestimmen, was verkauft werden darf und was nicht. Noch leben wir in einem freien Land.“ Wäre auf der Seife eine Kirche abgebildet worden, so wäre sicherlich niemand auf die Idee gekommen, sich bei der Geschäftsführung von Aldi zu beschweren, so Öllig.