Mit fragwürdigen Mitteln möchte die Ukraine ihre Soldaten für den Kriegseinsatz motivieren: Das Regime in Kiew lobte in einem Leistungskatalog für seine Truppen sogenannte Abschussprämien aus. Soldaten, die etwa ein Fahrzeug der russischen Unabhängigkeitskämpfer abschießen, erhalten 600 Euro. Der Abschuss eines Panzers wird mit 2.400 Euro vergütet, ein Flugzeugabschuss sogar mit 6.000 Euro belohnt.
Vorerst unbekannt ist, ob es auch Kopfgeld-Zahlungen für das Töten feindlicher Kämpfer gibt. Als täglicher Sold wurde den Soldaten im Kampfeinsatz ungerechnet 50 Euro versprochen.
EU finanziert mit Hilfsgeldern den Krieg
Besonderer Treppenwitz dieses Abschussprämiensystems ist, dass die Europäische Union mit ihren Hilfsgeldern diesen schmutzigen Krieg in der Ostukraine mitfinanziert. Erst vergangene Woche wurden nach Verhandlungen zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk insgesamt 1,8 Milliarden Euro für Kiew freigegeben .Aktuell verfügt die Ukraine über einen Kriegs-Etat von 4,7 Milliarden Euro. Täglich kosten die Kampfhandlungen rund 4,5 Millionen.
Ein Teil der Mittel aus der Kiewer Kriegskasse fließt auch in die Bezahlung von US-Söldnern, die ihr blutiges Kriegshandwerk im Auftrag der Ukraine besorgen.