Die Welle von Vergewaltigungen auf dem indischen Subkontinent reißt nicht ab. Am Wochenende wurde wieder eine junge Touristin aus Japan Opfer einer grausamen Vergewaltigung. Ein Touristenführer hatte die 20jährige Japanerin zuerst mit seinem Motorrad durch die historische Altstadt von Jaipur geführt. Unter anderem ist dort der berühmte Palast der Winde zu besichtigen. Am Abend lockte er sie in einen Außenbezirk, versuchte sie mit Drogen gefügig zu machen und bedrängte sie sexuell.
Erst als die Frau um Hilfe schrie, ließ der Täter von ihr ab und floh. Dies ist im heurigen Jahr bereits einer von vielen Fällen, bei denen Touristinnen aus dem Ausland Opfer von Sexualverbrechern werden.
Vergewaltigung ist in Indien ein Kavaliersdelikt
Die Vergewaltigung von Frauen und Kindern ist in Indien immer noch ein Kavaliersdelikt. Unter den Tätern befinden sich nicht selten Fremdenführer, Beamte und sogar Polizisten. Örtliche Bürgermeister aber auch Spitzenpolitiker decken Sexualdelikte bzw. reden sie schön. Die UNO führt dies in Studien insgesamt auf eine latente Anfälligkeit von Asiaten für sexuelle Übergriffe gegenüber Frauen und Kindern zurück. Auch die Verschärfung der Strafgesetze hat bisher zu keiner Besserung der Situation geführt.