„Jeder zweite Häftling ist kein Österreicher“ lautet die Überschrift eines Artikels der Tageszeitung Die Presse, der sich heute wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien verbreitet hat. Es wird belegt, was Gutmenschen samt ihren Vertretern in den etablierten Parteien noch immer nicht wahrhaben möchten.
Der Europarat hat den Strafvollzug in seinen 47 Mitgliedsstaaten genauer unter die Lupe genommen. Während es sich im Durchschnitt nur bei einem Viertel der jeweiligen Häftlinge um Ausländer handelt, ist es in Österreich gleich die Hälfte. In nur drei europäischen Staaten ist die Lage noch prekärer: Zypern, Griechenland und Luxemburg haben noch mehr Gefängnisinsassen aus dem Ausland. Dem veröffentlichten Bericht kann man auch entnehmen, dass die östlichen Staaten Europas eine viel niedrigere Ausländerquote in den Haftanstalten aufweisen können als westliche Länder. Nicht besonders verwunderlich, denn Verbrechen die von Ausländern begangen werden, finden ja meist dort statt, wo sie sich am meisten lohnen. Gerade, wenn es sich um sogenannte „Eigentumsdelikte“ handelt. Auch hier nimmt Österreich eine Ausnahmeposition ein. Insgesamt 30,6 Prozent der Häftlinge saßen wegen Diebstahls ein, der europäische Durchschnittswert beträgt lediglich 15,5 Prozent.
Die Gutmenschen haben jahrelang nur zugesehen
Mehr als 50 Prozent der Häfn-Insassen haben also keinen österreichischen Pass. Der Vollständigkeit halber muss hier selbstverständlich angemerkt werden, dass österreichische Staatsbürger mit Migrationshintergrund in diesen 50 Prozent nicht berücksichtig werden. Dies erklärt auch, warum in Österreichs Haftanstalten nur mehr sehr selten Deutsch gesprochen wird. SPÖ, ÖVP und Grüne haben jahrelang dem Treiben zugesehen, während die FPÖ medial geprügelt wurde, wenn sie vom „Import der Kriminalität“ gesprochen hat.