Im Zuge des letztjährigen Akademikerballs kam es zu unglaublichen Ausschreitungen linker Krawallmacher. Ein Schaden von einer halben Million Euro wurde dabei verursacht und mehrere Polizisten wie auch Ballgäste wurden verletzt. Maßgeblich aufgerufen zum breiten Protest hat das damalige Bündnis „NOWKR“. Beim diesjährigen Ball wurde die Marschroute schon im Vorfeld von der Polizei verboten und NOWKR aufgrund der hohen Gewaltbereitschaft genauer unter die Lupe genommen. Auffällig war schon Tage vor dem Großereignis in der Wiener Innenstadt die Drohung der Vereinigung, Ballgäste nicht mit Samthandschuhen anfassen zu wollen.
Bündnis löst sich auf
Seit 2009 demonstrierten die linksradikalen Anhänger der Vereinigung gegen den damaligen WKR-Ball (Ball des Wiener Korporationsrings). Als dieser 2013 von der FPÖ als Akademikerball weitergeführt wurde, behielt das Bündnis seinen Namen bei und setzte verstärkt auf radikalen Demo-Tourismus. Beim Akademikerball im Jänner dieses Jahres untersagte Polizeipräsident Gerhard Pürstl den geplanten Marsch durch die Innenstadt aber, weil das Bündnis eine gewaltfreie Demonstration nicht ausschließen wollte.
Nun will sich die Mannschaft rund um das Bündnis „NOWKR“ aber auflösen und sich noch höheren Zielen widmen. Nicht nur der Akademikerball ist nicht mehr gewünscht, in Zukunft will man sich gegen Österreich und den Rechtsstaat stark machen. Nach eigenen Angaben träumen die Organisatoren von einem kommunistischen Österreich und bezeichnen sich selbst laut Kurier als „linksradikale, antinationale Mobilisierung gegen den bürgerlich-kapitalistischen Nationalstaat“.
„In welcher Form auch immer“, wie es auf der Internetseite von „NOWKR“ heißt, wolle man künftig „Kritik an Staat, Nation, Kapital und Patriarchat in die Mitte der Gesellschaft tragen“.