Der amtierende französische Präsident Francois Hollande befindet sich in einem anhaltenden Umfragetief. Demgegenüber legt seine Konkurrentin Marine Le Pen vom Front National weiter zu. Nach einer kurzen Erholung in den Meinungsumfragen nach dem Anschlag auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo ist Hollande wieder im freien Fall.
Aktuell würden den Sozialisten lediglich 21 Prozent der französischen Wähler noch einmal zum Staatspräsidenten küren. Seine bürgerlichen Konkurrenten Ex-Präsident Nicolas Sarkozy bzw. Oppositionsführer Alain Juppé vereinigen 23 Prozent auf sich.
Marine Le Pen liegt bei 31 Prozent
Die Oppositionspolitikerin Marine Le Pen begeistert bis zu 31 Prozent der Wähler für ihre Politik. Damit gilt aus heutiger Sicht, dass Le Pen jedenfalls in die Stichwahl um die Spitzenposition in der französischen Innenpolitik kommen wird. Angefacht durch mangelnde politische Erfolge und ein fortgesetztes Umfragetief gehen Pariser Polit-Experten davon aus, dass Hollande 2017 gar nicht mehr als Präsidentschaftskandidat antreten könnte.
Seit seinem Amtsantritt 2012 wurde Hollande immer wieder "verhaltensauffällig". So beschimpfte der Sozialist etwa Arme als Zahnlose.