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Guineas Staatspräsident Alpha Conde erließ Notmaßnahmen im Kampf gegen Ebola.

30. März 2015 / 10:37 Uhr

Guinea: Ebola-Notstand wurde ausgerufen

Die tödliche Seuche Ebola nimmt in Westafrika offensichtlich wieder Fahrt auf. Wegen neuer Erkrankungen hat der Staatspräsident von Guinea nun für fünf Regionen in seinem Land den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Neben Liberia und Sierra Leone ist Guinea jenes Land mit den meisten Toten und Erkrankten durch die Ebola-Epidemie.

Bisher sollen laut der Weltgesundheitsorganisation(WHO) mehr als 10.000 Personen an Ebola gestorben und weitere 25.000 infiziert sein. Obwohl in den ersten drei Monaten 2015 die Neuerkrankungen zurückgegangen sind, befürchten die Behörden ein neuerliches Ansteigen der Epidemie-Zahlen im laufenden Jahr.

Sierra Leone verhängt Ausgangssperre wegen Ebola

Aber nicht nur Guinea antwortet mit Notstandsmaßnahmen auf die Seuche. Auch Sierra Leone hat über das Wochenende eine dreitägige Ausgangssperre im gesamten Land verhängt, um die Epidemie in den Griff zu bekommen. Während der Ausgangssperre durchstreiften 26.000 Beamte das Land und spürten bisher unerkannte Ebola-Fälle auf. Neben der Isolation von bereits Erkrankten setzten die Behörden vor allem auf Aufklärung der Bevölkerung über potentielle Infektionsmöglichkeiten.

Durch kulturell und gesellschaftlich bedingte Essensgewohnheiten, ist die schwarzafrikanische Bevölkerung in dieser Region traditionell für Ebola-Erkrankungen anfällig.

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