Der 1. Mai wird für die Wiener SPÖ immer mehr zum Problem. Zwar haben die Roten die Medien und die für die offiziellen Besucherzahlen verantwortliche Wiener Polizei gut genug unter Kontrolle, dass auch morgen die Zeitungen wieder von „mehr als 100.000“ Besuchern des traditionellen Mai-Aufmarschs schreiben werden. Doch wer sich vor Ort ein Bild macht, der weiß, dass das gelogen ist. Schon im Vorjahr prägten türkische und kurdische Fahnen das Bild am Rathausplatz. Doch viele Türken sind aktuell sauer wegen der Anerkennung des Völkermords an den Armeniern durch das Parlament und die roten Lehrer waren wohl auch nicht allzu zahlreich dabei.
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Dafür wurde der sanfte Druck des Wiener Magistrats auf die Beamten, sich am Aufmarsch zu beteiligen, diesmal noch auf weitere Abteilungen ausgeweitet. Erstmals – mit eher gequältem Lächeln – dabei war etwa die Wiener Berufsrettung.
Aus einem prall gefüllten Festzelt am Urfahraner Jahrmarkt in Linz heraus amüsierte sich darüber FPÖ-Obmann HC Strache und konstatierte mit Genugtuung: „Die roten Nelken verwelken!“ Den Grund dafür sah Strache im Umstand, dass die SPÖ den „Tag der Arbeit“ zu einem Trauertag gemacht habe.
Trauriger Tag der Arbeit: Jeder zehnte Österreicher ist ohne Job, weil die ehemalige Arbeiterpartei SPÖ versagt!
Posted by HC Strache on Freitag, 1. Mai 2015
Für die Wiener Wahl am 11. Oktober gab er große Ziele aus. „Wien ist anders“, laute ein bekannter Werbespruch. „Ich sage hingegen: Wien muss anders werden! Wien muss besser werden!“, so Strache. „Mein Ziel heißt, den roten Bürgermeister Michael Häupl am 11. Oktober endgültig in die Pension zu schicken“, stellte der freiheitliche Obmann klar.
Meine größte Herausforderung 2015 ist die Wiener Wahl: Ich will Bürgermeister werden und den grantelnden Häupl in Pension schicken!
Posted by HC Strache on Freitag, 1. Mai 2015