Die Deutschen bleiben auch 13 Jahre nach Einführung des Euro mehrheitlich skeptisch gegenüber dieser Währung: Lediglich 47 Prozent sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa der Ansicht, dass sie als Bürger von der Euro-Einführung profitiert hätten. Gleichzeitig wünschen sich 20 Prozent den Euro-Austritt.
Damit ist der Anteil der Befürworter des Euro gegenüber dem Zeitpunkt seiner Einführung um nicht weniger als 13 Prozent gesunken. Der Anteil jener, die überzeugt sind, dass sie keinen Vorteil aus dem Euro haben, liegt dem gegenüber stabil bei 37 Prozent.
Viele Deutsche rechnen noch in D-Mark
Dazu passt auch das Umfrage-Ergebnis, dass viele Deutsche bis heute nicht in Euro, sondern in D-Mark bei Einkäufen und Investitionen rechnen. Bei großen Ausgaben kalkulieren 47 Prozent den Preis in der guten, alten Mark. Bei den Über-60-Jährigen rechnen sogar rund 60 Prozent in D-Mark um, bei den 50- bis 59-Jährigen tun dies immerhin noch 55 Prozent.
Aber nicht nur die ältere Generation lebt noch mit der D-Mark, auch bei den 18- bis 29-Jährigen haben immerhin noch mehr als 20 Prozent die alte Währung im Kopf.