Der russische Präsident Vladimir Putin hat laut dem Business Insider einen Beschluss ratifiziert, nach dem ein hundert Milliarden schwerer Rücklagefonds für die BRICS-Schwellenländer (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) angelegt werden soll. Moskau trägt demnach um die 18 Milliarden Dollar zu der Reserve bei und liegt somit weit hinter China, das bereits den Beitrag von 41 Milliarden zugesagt hat.
Gegen US-Dominanz
Russland bezeichnet den Fonds als Alternative zum IWF und der Weltbank, die von den USA dominiert werden. Er soll die BRICS-Länder vor "kurzzeitigen Liquiditätsproblemen" schützen und die Zusammenarbeit zwischen den fünf Mitgliedsstaaten stärken. Auch eine internationale Bank, die in Shanghai stationiert werden soll, ist in Planung. Damit soll der westliche Einfluss über internationale Geldmärkte geschwächt werden.