Der Asylwahnsinn in Österreich nimmt kein Ende. Immer mehr Asylanträge werden in Österreich gestellt und diese Personen müssen dann natürlich auch irgendwo untergebracht werden. Anstatt sich um eine gemeinsame europäische Lösung an den Außengrenzen zu bemühen, sodass dann nur noch Kriegsflüchtlinge Europa betreten könnten, wälzt man das Problem von Seiten der Bundespolitik auf die Gemeinden ab.
Vier Verteilerzentren in Niederösterreich
In Niederösterreich sind vier „Verteilerzentren“ geplant, eines davon soll in die Kleinstadt Marchegg im Bezirk Gänserndorf kommen. Dort soll, wie die NÖN berichtet, ein Kompetenzzentrum zur Aufarbeitung von Asylwerbern aus ganz Niederösterreich entstehen. Vorerst ist geplant, in dem Zentrumdie Daten von rund 40 Asylwerbern pro Tag aufzunehmen und sie dann wieder weiterzuschicken. Diese Zahl dürfte allerdings nur vorläufig sein. Wie Unzensuriert.at von einem Informanten erfuhr, werde es nicht bei den 40 Asylwerbern bleiben. Da man durch das halbe Marchfeld reisen muss, um nach Marchegg zu kommen, stellt sich auch die Frage, ob die Asylanten unbegleitet mit dem Zug die längere Strecke zurücklegen oder ob sie von Beamten begleitet werden müssen? In Österreich fehlt es bekanntlich, was Polizisten angeht, ohnedies an allen Ecken und Enden.
ÖVP und FPÖ nicht erfreut
Ihren Unmut äußerten der ÖVP-Bürgermeister Gernot Haupt und FPÖ-Stadtrat Christian Marek gegenüber der NÖN. Haupt zeigte sich empört, dass das Problem auf Gemeindeebene abgewälzt werde, nur weil man es nicht schaffe, das Problem auf Bundes- oder EU-Ebene zu lösen. Marek kritisierte die Degradierung von Polizeibeamten zu Schreibkräften, da diese dann auf der Straße fehlen würden.
Betriebsbeginn wohl Ende Juli
In Betrieb dürfte die Asyl-Station in Marchegg wohl Ende Juli gehen. Die Bevölkerung ist großteils gegen die Einrichtung und bangt um ihre Sicherheit.