Dass eine große Zahl von zusätzlichen Personen die Umwelt belasten kann und dafür Vorkehrungen getroffen werden müssen, ist Umwelt- und Naturschützern bewusst. In Tourismusgegenden etwa sind Kanalisation und Müllentsorgung auf den saisonalen Ansturm von zusätzlichen Menschenmassen ausgerichtet. Dass auch Asylwerber durch ihr massives Auftreten und ihre Unkenntnis die Umwelt und den Tierschutz gefährden können, war bislang aber tabu. Eine Gruppe von Natur- und Vogelschützern in Lindheim, im deutschen Bundesland Hessen, hat nun die Gutmenschengemeinschaft aufgeschreckt, indem sie folgendes publizierte:
Schon in der Vergangenheit hatten wir mit einigen Ignoranten und Fremdsprachlern zu tun, die trotz Absperrung und Verordnungen die Gebiete in den sensiblen Zeiten betraten, ohne Rücksicht auf die Brut- und Setzzeit. Wir befürchten durch die demnächst erfolgende Ansiedlung von Migranten, dass Übergriffe in die Natur gang und gäbe werden. Sprachschwierigkeiten, Unkenntnis, Analphabetentum und Ignoranz wird den Ehrenamtlichen das Ehrenamt erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen.
Gutmenschen sind entsetzt
Dass diese öffentliche Aufforderung zu mehr Umweltbewusstsein, – auch bei Migranten –, von den Gutmenschen nicht unwidersprochen blieb, war klar. Lokalpolitiker und „offizielle“ Naturschützer versuchen nun zu beschwichtigen: „Der Schutz der Natur und der Schutz von Flüchtlingen ist kein Gegensatz. Die Achtung der Menschenwürde ist oberstes Gut“, betonen Werner Neumann und Kurt Jungkind in einer Presseerklärung. Sie distanzieren sich deutlich von den Äußerungen der Vogelschutzgruppe. „Wir kennen selbst viele Ausländer- und Flüchtlingsfamilien, die ein gutes Bewusstsein für die Umwelt und Natur haben.“