Hinter dem verheerenden Bombenanschlag in Thailands Hauptstadt Bangkok vor zwei Wochen, bei welchem 27 Menschen getötet und 120 verletzt wurden, dürften entgegen ersten Behauptungen der Mainstream-Presse Islamisten stecken. Die Polizei nahm einen Moslem mit gefälschtem türkischen Pass fest und fahndet aktuell nach einer Komplizin, die ein Kopftuch trägt. Dies erhärtet den Verdacht eines gezielt radikalislamischen Anschlages auf die Touristenmetropole.
Islamische Uiguren hinter Anschlag?
Zunächst wurden türkische Dschihadisten und die nationalistischen „Grauen Wölfe“ hinter dem Anschlag in Bangkok vermutet. In Istanbul kam es nämlich bereits früher in diesem Jahr zu Ausschreitungen von Türken vor der thailändischen Botschaft, weil muslimische Uiguren aus Thailand abgeschoben wurden. Der türkische Pass eines festgenommenen Verdächtigen erhärtete den Verdacht. Doch der Ausweis soll gefälscht sein. Nachdem nun die Fahndungsfotos des Bombenlegers und einer Komplizin veröffentlicht wurden, nähren sich die Spekulationen über einen von den muslimischen Uiguren selbst verübten Anschlag. In der Wohnung der zwei gesuchten Verdächtigen wurden zudem Material und Anleitungen zum Bombenbau gefunden.
Die Behörden meinen hingegen, es handle sich bei den Verdächtigen und dem Festgenommenen um Menschenschmuggler, die sich mit dem Anschlag für die Festnahme von Einwanderern rächen wollten. Dass dabei aber ausländische Touristen das Hauptziel des Terroraktes waren, weist eine islamistische Handschrift auf.