Immer ärger wüten die islamistischen Fundamentalisten aus den Reihen des AKP-Regimes in der Türkei. Jetzt sollen religiöse Symbole wie Budda-Figuren oder meditative Zeichen wie das „OM“ staatlich verboten werden. Der türkische Sportbund HIS und das Sportministerium wollen diese Verbote jetzt umsetzen. Offizielle Begründung der Staatssportler: Religiöse Symbole würden nicht zum Sport gehören. Sportstätten müssten daher von diesen Symbolen lückenlos gesäubert werden.
Adnan Cabuk, Vorsitzender der türkischen Yoga-Stiftung will sich gegen diesen Eingriff wehren. Er argumentiert damit, dass Yoga keine Religion sei, und die Symbole keinen religiösen Hintergrund hätten.
Sportminister Kiliç ist für Verbot verantwortlich
Politisch verantwortlich für diese Säuberungsaktion gegen die Yoga-Studios ist kein geringerer als der türkische Sportminister Çagatay Kiliç. Kiliç, ist seit 2013 Minister für Sport und Jugend und stammt aus dem engsten Umfeld von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan. Vor seiner politischen Karriere war er Berater von Erdogan.