„Dies ist das erste Mal in der Geschichte des Mucha Verlags, dass wir eine Wahl-Empfehlung abgeben“, schreibt Verleger Christian W. Mucha (ExtraDienst, FM, Faktum, Elite Magazin). Seine – persönliche – Wahlempfehlung prangt auf den Pages des Verlages und lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Ich empfehle Ihnen diesmal nachdrücklich, die Grünen in Wien nicht zu wählen.“ Und weiter schreibt Mucha:
Wählen Sie, was auch immer Sie wollen. Aber den undemokratischen Haufen der egomanischen Frau Vassilakou, ihr Chaos-Verhalten in Wien, dazu eine unvorstellbare Arroganz des Bezirksvorstehers in Neubau haben mich in den letzten Jahren immer wieder daran erinnert, dass der Tag kommen wird, an dem ich mich bei den Herrschaften bedanken kann. Der Tag ist der Sonntag, der 11. Oktober 2015: Der Tag der Wiener Wahl.
"Strafen Sie die Grünen ab!"
Als Grund für seine „Wahlempfehlung“ nennt Mucha unter anderem den Umbau der Mariahilfer Straße und die Tatsache, dass die dort ansässigen Unternehmer – der Mucha Verlag hat seinen Sitz in der Zieglergasse – von der Abstimmung ausgeschlossen wurden. Die Geschäftsleute seien verzweifelt, die Seitengassen viel stärker verkehrsbelastet als zuvor. Und auch sonst findet er keine freundlichen Worte für die neue MaHü, eine „Millionen-Verbrennungs-Aktion der Grünen unter Toleranz des Bürgermeisters". Sein Appell:
Strafen Sie die Grünen dafür ab, dass sie derart undemokratisch sind. Von einer Erneuerungs-Partei hätte ich mir Anderes erwartet. Mögen sie ganz tief in die Zahnlücke Vassilakous fallen und möge es den Grünen misslingen, in die nächste Stadtregierung einzuziehen. Sie haben es in Ihrer Hand.