Nun wird es ernst mit der Rückruf-Aktion von Volkswagen in Reaktion auf dem im Herbst aufgedeckten Abgasskandal. Knapp 388.000 VW-Fahrzeuge müssen in Österreich in die rund 700 Vertragswerkstätten, um ein Software-Update vorzunehmen. Informiert werden die Fahrzeughalter durch einen Brief ihrer Vertragswerkstätte, um einen Termin zu vereinbaren. Darüber hinaus können auch bereits vereinbarte Service- oder Pickerltermin zum Software-Update genutzt werden.
In einer ersten Runde sollen 2.300 Fahrzeuge des VW-Pick-Ups Amarok mit 2.0 Liter Hubraum der Modelljahre 2011 bis 2013 zum Software-Update aufgerufen werden. Im Anschluss sollen die Passat-Modelle in die Werkstätten.
Totalverweigerer: Zulassungsverlust durch Verkehrsministerium droht
Sollten Fahrzeughalter die Einberufungsbriefe der VW-Werkstätten allerdings ignorieren, dann droht in letzter Konsequenz der Zulassungsverlust durch das Verkehrsministerium. Experten rechnen damit, dass nach dem Abschluss der Rückrufaktion die Fahrzeuge der Totalverweigerer als nicht mehr verkehrstauglich qualifiziert werden könnten.