Peter Pilz gibt zu, dass Südtirol mit einem Zaun von Österreich getrennt wird.

19. Feber 2016 / 10:00 Uhr

Neue Weltanschauung: Peter Pilz kritisiert Trennung zwischen Südtirol und Österreich

Ein Zaun am Brenner sollte künftig den massiven Flüchtlingstrom von italienischer Seite stoppen. Dass damit aber auch Nordtirol von Südtirol plakativ abgetrennt wird, ist doppelt bitter. Weil die Zuwandersungswellen von Seiten der mitteleuropäischen Regierungen nicht eingedämmt werden, muss nun auch das deutsche Südtirol dran glauben. Verärgert reagieren aber nicht nur Bewohner, sondern erstaunlicherweise auch der Grüne Nationalratsabgeordnete Peter Pilz. Er wirft der ÖVP vor, zu trennen, was zusammengehöre.

Grüner Sinneswandel?

Das sind wohl eher neue Töne und Zeilen, die man diese Woche von Pilz im sozialen Netzwerk Twitter vernehmen konnte. Wo sonst gerade dieser über jegliche Herzensangelegenheiten der Freiheitlichen und dem konservativen Umfeld schimpft, gab er nun zu, dass Südtirol doch zu Österreich gehören würde. Dank der ÖVP könne man den geplanten Zaun am Alpenpass auch "Benito-Gitter" taufen.

Ob die neue Weltanschauung auf einen generellen Sinneswandel zurückzuführen ist, oder einfach nur ein Angriff an die verantwortliche ÖVP darstellen sollte, ist unklar.

Auf Twitter kann man den Beitrag des linken Abgeordneten nachlesen:

Den Zaun am Brenner könnte man aus historischen Gründen "Benito-Gitter" taufen. Weil endlich getrennt wird, was zusammengehört. Dank ÖVP.

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