Zwei türkische Staatsbürger sollen im Vorjahr eine junge japanische Frau auf einer öffentlichen Toilette vergewaltigt haben. Nun wurde über das asiatische Nachrichtenportal Sankei Shimbun bekannt, dass es sich bei den 22-jährigen und 16-jährigen mutmaßlichen Tätern um Asylwerber handelt, die bereits im August und im Oktober 2015 in Tokio um Asyl angesucht hatten. Die japanischen Medien druckten sowohl die vollen Namen als auch Herkunft der Männer.
Türken unter Vergewaltigungs-Verdacht
Es war um die Mittagszeit des 27. Dezembers 2015, als eine junge Frau Mitte dreißig angeheitert auf dem Weg nach Hause war. Ein 22-jähriger türkischer Asylwerber und sein 16-jähriger Kumpane sollen die Frau in einer Bahnhofsstation festgehalten und sich auf der öffentlichen Toilette an ihr vergangen haben. Weil sie auch noch Bargeld bei sich hatte, wurden ihr nach der Tat etwa 9.000 Yen (rund 73 Euro) gestohlen.
Gegenüber der Polizei beschuldigten sich die beiden Türken gegenseitig. Während der ältere von ihnen seinen jüngeren Freund beschuldigt, weist dieser den Vorwurf der Vergewaltigung zurück. Er habe „nur“ das Geld der Frau gestohlen. Die Aufzeichnungen der Videokameras vor Ort überführten die beiden Asylwerber schließlich. Derzeit befinden sie sich in Untersuchungshaft.