Ein Studium für "Jeder*Frau" wünschen sich so manche linken Gruppierungen schon lange. Die Matura sollte keine Zugangsvoraussetzung mehr sein und auch diverse Flüchtlinge aus bildungsfernen Gegenden sollten an den heimischen Universitäten Platz finden. Skurrile Vorschläge kommen vor allem immer wieder von gewissen Studienrichtungen: Die pädagogischen Institute mit Lehramt Wien sind hier ganz vorn dabei. Dort will man nun Mehrsprachigkeit bei den Prüfungen einrichten, wie aus einer Umfrage hervorgeht.
Deutsch nicht mehr Voraussetzung?
Bei einer breit angelegten Umfrage, die an alle Studenten von Lehramtsfächern geht, soll erhoben werden, aus welchen Ländern die Prüflinge kommen beziehungsweise mit wievielen verschiedenen Muttersprachen im jeweiligen Fach zu rechnen ist. Hintergrund dieser Aktion ist die Studieneingangs- und Orientierungsprüfung (STEOP), welche anscheinend immer weniger Studenten mit Migrationshintergrund bestehen.
„Studierende mit einer anderen Erstsprache als Deutsch klagen oft über besondere Schwierigkeiten bei den STEOP-Prüfungen“, heißt es in der E-Mail Benachrichtigung an tausende Studenten. „Die Ergebnisse der Befragung sollen schließlich helfen, den Studieneinstieg zu verbessern, sprachliches Potential zu nutzen und eventuelle sprachliche Diskriminierungen zu beseitigen“. Erstaunlich ist jedoch, dass ausgerechnet diese Personen später Kinder korrekt unterrichten sollen – auch im Fach Deutsch.