Ist die vorgegebene Menschlichkeit für Flüchtlinge doch nur Gier nach Geld? Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet über ein Unternehmen des Schweriner SPD-Landtagsabgeordneten Jörg Heydorn, das monatlich rund 125.000 Euro für die Unterbringung von Asylwerbern kassiert, obwohl dort seit Wochen keine Zuwanderer mehr betreut werden.
Ministerium will Vertrag prüfen
Dass solche Unsummen für leerstehende Gebäude bezahlt werden, sorgt jetzt freilich für heftige Kritik. Doch laut NDR laufe der Vertrag mit der Firma des roten Politikers noch bis Ende Juni. Im zuständigen Ministerium begründet man diesen Deal damit, dass mit dieser Einrichtung Reservekapazität bereitgestellt werde. Sollten die Asylwerberzahlen kurzfristig wieder steigen, könne man kurzfristig reagieren. Dennoch räumte das Ministerium ein, den Vertrag mit der Comtact Gmbh – so heißt die Firma des roten Abgeordneten – zu prüfen.
Laut einem Bericht der Wochenzeitung Junge Freiheit ist das Unternehmen des SPD-Landtagsabgeordneten das einzige kommerzielle Unternehmen in der Asylwerberbetreuung. Der aktuelle Tagessatz belaufe sich auf rund 4.200 Euro.