Eine parlamentarische Anfrage der FPÖ an das Innenministerium unter dem Titel "Fremdenkriminalität im Jahr 2015" wurde nun beantwortet und zeigt deutlich, wie kriminell Asylwerber in Österreich agieren. Von mehr als 250.000 ermittelten Tatverdächtigen waren knapp 93.000 Ausländer (eingebürgerte Migranten wurden dabei nicht erfasst). Die kriminellste Gruppe unter Asylwerbern bilden dabei Nordafrikaner aus Algerien mit 2.149 ermittelten Tatverdächtigen.
"Asylwerber" aus sicherem Land werden kaum abgeschoben
Aus der Anfragebeantwortung geht hervor, dass unter den Asylwerbern die hierzulande Straftaten im vergangenen Jahr begingen, Algerier am stärksten vertreten waren. Die meisten hatten den Status Asylwerber oder "Fremde ohne Beschäftigung" inne. Gleich danach kamen Afghanen und Nigerianer. Von den offiziell 942 gestellten Asylanträgen algerischer Staatsangehöriger wurden in nur 99 Fällen Rückführungen durchgeführt und das, obwohl in dem nordafrikanischen Staat kein Krieg herrscht. In elf Fällen fand die Ausreise freiwillig statt, in 88 Fällen kam es zu einer zwangsweisen Außerlandesbringung.
In 457 Fällen gab es eine rechtskräftig negative Entscheidung über den Asylstatus für algerische Staatsangehörige. Dennoch können laut Anfragebeantwortung auch in diesen Fällen Abschiebungshindernisse wie die Erteilung eines anderen Aufenthaltstitels, die Nichtausstellung eines Ersatzreisedokuments durch die Vertretungsbehörden oder sonstige in der Person des Fremden liegende Gründe vorliegen.