Nach aktuellen Angaben des US-Verteidigunsministeriums ist momentan die unglaubliche Anzahl von mehr als drei Millionen US-Soldaten überall auf der Welt aktiv. Auf fremdem Territorium befinden sich dabei knapp 251.000 GI's, im eigenen Land sind circa 2,7 Millionen Soldaten und anderes militärisches Personal stationiert.
US-Stützpunkte auf jedem Kontinent
Sieht man sich die Karte mit der Verteilung von US-Militäreinrichtungen an, so wird deutlich, dass die selbsternannte "Weltpolizei" auf jedem Kontinent massiv militärisch präsent ist. Alleine in Europa und Japan unterhalten die USA dutzende Militärstützpunkte. Die fünf größten Stützpunkte besitzen die Dimensionen von größeren Städten. Insgesamt unterhalten die USA 700 bis 800 Militärbasen weltweit mit einer Gesamtfläche von mehr als zwei Millionen Hektar. Das macht das Pentagon zu einem der größten Landbesitzer der Welt. Die Stützpunkte gliedern sich dabei in Luftwaffenstützpunkte, Landstützpunkte, Marinebasen und Kommunikations- und Spionagebasen. Um viele der Letztgenannten wird aber ein Geheimnis gemacht, wie etwa in Südamerika oder Afrika.
US-Militärpräsenz wegen Ressourcen und politischem Einfluss
Militärisches Personal ist in 156 der 193 Staaten der Erde aktiv. Hinzu kommen 30 Militärbasen der NATO, die hauptsächlich in Westeuropa liegen. Die jährlichen (!) Kosten für das Verteidigungsministerium belaufen sich mittlerweile auf 640 Milliarden US-Dollar. Die meisten Stützpunkte gelten dem Schutz von strategischen Energieressourcen, etwa in der arabischen Region, aber auch in Südamerika. Ebenso sollen die Stützpunkte zur Bekämpfung von nicht US-treuen politischen und sozialen Bewegungen dienlich sein, wie etwa in Ecuador, Indonesien oder auf den Philippinen. Die Expansion von US-Militärpersonal in alle Regionen der Welt hält angesichts des Konfliktes mit Russland ebenfalls ungebrochen an, wie unzensuriert.at berichtete..