Zum wiederholten Male missbraucht die Hochschülerschaft (ÖH) der Universität Wien ihre elektronischen Informationsaussendungen, um für linksradikale Positionen zu werben und gegen die FPÖ zu hetzen. Dieses Mal traf es den Präsidentschaftskandidat der FPÖ, Norbert Hofer. Gegen ihn wird im "Newsletter 05/16" ungeniert polemisiert. Jeder Studierende müsse einen "rechtsextremen Burschenschafter" als Präsidenten verhindern, so der O-Ton.
Hofer als "Rechtsextremist" diffamiert
Die ÖH sei "schockiert" über den Ausgang des ersten Wahlganges, heißt es etwa in einem weiterführenden Link auf der ÖH-Seite. Auch gehe die Gewalt ganz klar immer wieder von den "Rechten" aus, wobei die linke Studentenvertretung Norbert Hofer in Verbindung mit dem vor kurzem stattgefundenen, friedlichen Protest der Identitären Bewegung im Audimax bringen möchte. Zudem müsse jeder Student "verhindern, dass ein deutschnationaler Burschenschafter in die Hofburg einzieht". Abschließend wird von der ÖH-Führung geschrieben:
Das Vorsitzteam der ÖH Uni Wien ruft dazu auf, am 22. Mai wählen zu gehen und sich am 19. Mai an der Demonstration gegen Norbert Hofer und die FPÖ zu beteiligen. Ein großes Zusammenwirken antifaschistischer Kräfte wird notwendig sein, um das Schlimmste, was dieses Land zu bieten hat, von diesem Amt fern zu halten.
ÖH unterstellt FPÖ-Wählern Gewalt
Generell wird allen FPÖ-Wählern auch Gewaltbereitschaft von Seiten der ÖH Wien unterstellt. So sollen etwa Ausschreitungen bei den Anti-Asyl Demonstrationen in Liesing und Floridsdorf ausschließlich aus dem FPÖ-Lager gekommen sein:
Unsere letzten Kundgebungen in Floridsdorf und in Liesing haben bewiesen, von wem die Gewalt tatsächlich ausgeht: Den Rechtsextremen.
Dieser Vorwurf wirkt geradezu zynisch, bedenkt man, dass die ÖH immer wieder offen für Demonstration geworben hat, bei denen es mehrmals zu gewaltwaltätigen Auseinandersetzungen mit der Exekutive gekommen ist. Auch bei den Demonstrationen gegen den Burschenschafter-Bummel an der Universität Wien, geht die Gewalt immer wieder von Menschen aus dem linksextremen Umfeld aus.
Zu guter Letzt wird auch eine "Petition gegen Rechtsextremismus" beworben. Aufgrund der Identitären-Aktion müsse man nun allen rechten Gruppierungen den Zutritt an die Universität Wien verbieten.
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