Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es am 29. April zu einer Vergewaltigung in Marchegg. NÖN online berichtet von der Tat in einem Waldstück an der Schlosshoferstraße nahe der Hunderennbahn. Polizeisprecher Johann Baumschlager bestätigt im Kurier das Verbrechen, hält sich aber – was das Opfer und die Täter betrifft – bedeckt. Gefahndet werde nach zwei Verdächtigen, heißt es nur. Ob es sich dabei wieder einmal um Asylwerber handelt, die eine Österreicherin ins Gebüsch zerrten und über sie herfielen, war bis dato nicht herauszufinden.
Öffentlichkeit im Unklaren gelassen
So kurz vor der Entscheidung der Bundespräsidentenwahl ist man bei der Exekutive anscheinend vorsichtiger geworden, wenn es um Nennung von Tatverdächtigen geht. Das Opfer wird ihre Peininger der Polizei wohl beschrieben haben – nur die Öffentlichkeit wird im Unklaren gelassen. Es kommt nicht gut an, wenn in einem Land, wo jetzt die frühere Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), die monatelang die "Willkommenskultur" der Flüchtlinge mit geprägt hat und nun Stellvertreterin von Erwin Pröll (ÖVP) ist, solche verabscheuungswürdigen Sittlichkeitsverbrechen stattfinden.
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