"Die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland ist zu hoch. Das Ziel sollte sein, dass sie wieder zurückkehren und beim Wiederaufbau ihrer eigenen Länder mithelfen". – Diese Worte stammen nicht etwa von einem konservativen Politiker aus Mitteleuropa. Vielmehr äußerte sich so das "geistliche Oberhaupt der Gelbmützen-Schule des tibetischen Buddhismus", wie der Titel des 14. Dalai Lama richtig lautet, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu der aktuellen Flüchtlingsbewegung.
Ungewohnte Schärfe eines Friedfertigen
Aus seinem nordindischen Exil in Dharamsala äußerte sich der Friedens-Nobelpreisträger (1989) nun ungewohnt deutlich zu der immer problematischer werdenden Zuwanderungsbewegung aus muslimischen Ländern. Während er zwar zur Nachsicht aufruft, dass nicht alle Muslime schlecht wären, sieht er allerdings Konfliktherde in Bezug auf eine aggressive Integration.
"Zurückschicken, um ihr Land aufzubauen!"
"Deutschland kann kein arabisches Land werden. Deutschland ist Deutschland", betont der 80-jährige. Seiner Ansicht nach, sei es legitim, die Horden an Zuwanderern nur eine gewisse Zeit lang aufzunehmen und dann wieder zurückzuschicken um ihr Land aufzubauen.