Zwei junge afghanische Asylwerber in Schweden beschuldigen ihre Heimvorsteherin, sie sexuell missbraucht zu haben. Die Frau soll die beiden Jugendlichen gezwungen haben, mit ihr zu schlafen, da sie drohte, ihre Asylakte zu vernichten und ihren Bescheid negativ abzustempeln. Angeblich aus Angst vor den Konsequenzen ließen sich die beiden Afghanen sogar auf die Erpressung ein, als die Betreuerin das Vorgehen filmen wollte. Weil Sozialarbeiter und Polizei keine Reaktion zeigten, wandten sich Omid und Tariq an eine Zeitung.
Frau verging sich an Asylwerbern
Schweden hatte laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im vergangenen Jahr mit 163.000 Asylbewerbern die höchste Einwanderung im Verhältnis zur Bevölkerungszahl in Europa. Das skandinavische Land öffnete durch liberale Einwanderungsgesetze und hohe Sozialleistungen in den letzten Jahren Tür und Tor für den Nahen Osten und Afrika. Wer kam, waren vor allem junge, moslemische Männer. Just von einer Flüchtlingsbetreuerin, welche sich als glühende Unterstützerin der jungen Asylwerber gab, wurden zwei dieser Männer nun vier- bis fünfmal sexuell missbraucht.
Junge Moslems "peinlich berührt"
In einem Interview mit der schwedischen Zeitung ekuriren waren die jungen Moslems peinlich berührt, weil bei dieser Tat in ihrem Heimatland Afghanistan sogar die Todesstrafe drohen könnte. Nach der von "Willkommens-Befürwortern" so oft als "beschwerliche Flucht" bezeichneten Reise bis Schweden wurde ihr "traumatisierter Zustand" dann auch noch von einer Flüchtlingsbetreuerin ausgenutzt. Doch nicht nur zu sexuellen Handlungen habe die Vorsteherin die beiden im November des Vorjahres eingewanderten Teenager genötigt, sondern auch zum Alkoholkonsum. Schließlich ließ sie die beiden Burschen abwechselnd den Sexualakt filmen, welcher nun auch veröffentlicht wurde. Bei einer Weigerung der jungen Männer drohte sie damit, ihr Asylverfahren zu torpedieren.
Derzeit würden polizeiliche Ermittlungen laufen, da die Filmmitschnitte eindeutige Vorgänge zeigen. Die beiden afghanischen Asylwerber wollen nun zu einem Verwandten in Schweden ziehen und dort ihr "Trauma" verarbeiten.